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Berliner Wochenblatt 03.Januar 2001

Bine ist sein Lieblingsmodell

Multitalent Alexander von Plettenberg: Maler, Autor, Webmaster

Tempelhofs Multikünstler Dietrich Alexander von Plettenberg arbeitet zurzeit in seinem Atelier an der Theodorstraße an einer erotischen Gemäldeserie. Seine Muse und bevorzugtes Modell ist "Bine" (38) aus Brandenburg. Mitte des Jahres sollen die Bilder der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Foto: dvplettenberg

von Horst-Dieter Keitel

Tempelhof. Nachdem der 56-jährige Tempelhofer Allround-Künstler und Funkamateur (DL7FU) Dietrich Alexander von Plettenberg sieben Jahre mehr oder weniger nur vor dem Computer saß, um ein spezielles Programm für Funkamateure zu erstellen, widmed er sich jetzt wieder verstärkt seinem eigentlichen Meitier, der Malerei.

Dem 1944 in Dresden geborenen Plettenberg, Sproß eines westfälischen Uradels, ist das Multitalend mit in die Wiege gelegt worden. In den vergangenen rund vier Jahrzehnten ist es ihm immer wieder gelungen, als Künstler von sich reden zu machen: Als Beatmusiker, Maler, Grafiker, Fotograf, Buchautor und schließlich auch als Internet-Webmaster mit eigener Homepage: www.dvplettenberg.de

Zurzeit sind wieder Pinsel, Palette und Staffelei im Atelier an der Tempelhofer Theodorstraße angesagt. Acryl- und Pastellfarben auf Papier und Leinwand stehen vornehmlich auf dem Programm.

Plettenberg arbeitet gerade mit Hochdruck an einer neuen Gemäldeserie mit erotischen Motiven. "Was viele Leute leider mit der Pornografie verwechseln", stöhnt der seit 1967 in Berlin lebende und arbeitende Künstler.

Rund 40 erotische Bilder sind geplant, die voraussichtlich Mitte des Jahres in einer Ausstellung im legendären Berliner Künstlerlokal "Kleine Weltlaterne" an der Nestorstraße in Wilmersdorf präsentiert werden sollen. HDK


Berliner Wochenblatt, 31. Oktober 2001

"Ohne Malen kann ich nicht leben"

Tempelhofer Allroundkünstler in der "Kleinen Weltlaterne"

Tempelhof. Dietrich v. Plettenberg rief zum Empfang und alle kamen. Es war wie in alten Zeiten im legendären Berliner Künstlerlokal "Kleine Weltlaterne", als der Tempelhofer Maler, Grafiker, Fotograf, Musiker und Web-Designer Dietrich Alexander Graf von Plettenberg (57) vorige Woche nach einem Dutzend Jahren künstlerischer Abstinenz der Öffentlichkeit eine neue Ausstellung präsentierte.

Rund 40 Werke, Acryl- und Pastellgemälde über Computergrafik bis Digital-Fotografien, zieren noch bis zum 5. Dezember die Wände der "Kleinen Weltlaterne" in der Wilmersdorfer Nestorstraße 22.

Dietrich A. von Plettenberg und Nicco Frase

Im Kreise vieler Szenegrößen feierte der Tempelhofer Multimedia-Künstler Dietrich von Plettenberg vorige Woche im Künstlerlokal "Kleine Weltlaterne" sein Comeback als Maler. (Foto: PM)


Berliner Wochenblatt, 24. Oktober 2001

Comeback nach langer Pause

Tempelhof. Nach zwölfjähriger Ausstellungspause plant der Tempelhofer Maler, Grafiker, Fotograf, Musiker und Internet-Webmaster Dietrich Alexander von Plettenberg (57) sein Comeback als Maler. Am 26. Oktober steigt im Künstlerlokal "Kleine Weltlaterne", Nestorstraße 22 in Wilmersdorf, eine Vernissage mit neuen Bildern. "Meine letzte Ausstellung fand 1989 auch in der Weltlaterne statt", so der Künstler. HDK

Lezinsky's Rundschau

Die Ausstellung Dietrich A. von Plettenberg in der "Kleinen Weltlaterne" Berlin

Ein Fotobericht von Rainer Lezinsky

Kultur

Ingo Fiedler eröffnet die Ausstellung

Dr. Dieter Biewald: "Ein verlorener Sohn kehrt zurück..."

Dvplettenberg und Dr. Dieter Biewald

Ausstellungseröffnung Dietrich A.v. Plettenberg in der "Kleinen Weltlaterne" am 26.Okt. 2001

"Ein verlorener Sohn kehrt zurück"

Am Freitag, den 26. Oktober war es endlich soweit, worauf viele Kunstfreunde lange gewartet haben. In der "Kleinen Weltlaterne" wurde die Ausstellung von Dietrich A. von Plettenberg "Neue Bilder" (Pastell- und Acrylmalerei, Computergrafik und Digitalfotografie), nach einem Sektempfang im Beisein vieler Gäste, ja man kann sagen eines "vollen Hauses", mit einer Rede von Dr. Dieter Biewald um 21 Uhr eröffnet. "Ein verlorener Sohn kehrt zurück", das waren Dr. Biewalds erste

Worte und sie bezogen sich auf die längere Abwesenheit dvplettenbergs als Maler. Dvplettenberg widmete sich einige Jahre anderen Kunstrichtungen wie zum Beispiel der Musik, fing aber vor zwei Jahren wieder an sich an die Staffelei zu begeben. Was dabei entstanden ist kann man bis zum 4. Dezember diesen Jahres in der "Kleinen Weltlaterne" sehen. Der Berliner Kulturpolitiker Dr. Biewald zeigte in seiner Rede kurz die künstlerischen Stationen des Malers auf, beschrieb seine Fähigkeit plastisch zu malen, stellte teilweise die Exponate vor und gab eindringlich, unter dem Beifall des Publikums, der Hoffnung Ausdruck, dass Plettenberg nun endgültig zur Malerei zurück gefunden hat. Im Anschluss an die Rede stand der Künstler den Interessierten für Fragen betreff seiner 40 ausgestellten Bilder zur Verfügung. Dann wurde natürlich gefeiert, die geistigen Getränke kamen nicht zu kurz und für die richtige musikalische Untermalung sorgte Nicco Frase mit Jazz, Blues und Vielem mehr. Unter dem Publikum befanden sich u.a. der Ex-

kunstamtsleiter Traudbert Erbe, der Kunstmaler Dieter Keitel, Konzert-Veranstalter Cornelius Hundulla aus Düsseldorf, die Schauspielerin Brigitte Reimers und ihr Kollege Claus Merschel nur um hier einige aufzuführen. Biene, von Pettenbergs Lieblingsmodell war natürlich auch anwesend. Zu erwähnen ist, dass schon im Laufe des Abends zwei Bilder ihre Käufer fanden. Schade, dass so ein schöner Abend immer so schnell zu Ende geht. Der Chronist kann wirklich jedem Kunstinteressierten empfehlen die Ausstellung diese Ausstellung zu besuchen. Railez (Fotos:Railez)
Ausstellung Dietrich A. von Plettenberg vom 26-10-01 bis zum 04-12-01 in der "Kleinen Weltlaterne", Nestorstraße 22, 10709 Berlin-Wilmersdorf, Tel.: (030) 890 936 16

Der Maler und Redakteur Dieter Keitel, bekannt für seine Katzenbilder

Nicco Frase und dvplettenberg

Wolfgang, Marina und Pauli mit dem Künstler

Hallo, das ist Bine

Dietrich wie immer in Aktion

Bauchladen-Bernie schaute natürlich auch vorbei

KULTURcheck Wohin diese Woche?

Was Sie in dieser Stadt nicht versäumen sollten. Ausgewählt von

B.Z.-Kulturchef Hans-Werner Marquardt (BZ am Sonntag, 21.Okt.2001)

Dietrich A. von Plettenberg zeigt seine vielseitige Kunst

Experimente sind mein Leben

Der Graf lässt bitten: Er stellt seine Pastell- und Acrylmalerei aus. "Ich male Bilder, weil ich sonst nicht leben kann", bekennt er. Aber damit nicht genug, denn Dietrich A. von Plettenberg aus Tempelhof ist seit langem auch als Fotograf bekannt. "Ich will in meiner Ausstellung in der Kleinen Weltlaterne zeigen, was ich in den letzten zwei Jahren alles gemacht habe", umreißt er die breitgefächerte Schau mit den vielen Facetten.

"Manche werden sagen, das ist doch nicht der gleiche Künstler, wenn sie meine unterschiedlichen Arbeiten sehen." Ist er doch, "denn ich bin ein Mensch des Experiments."

Zu Malerei und Fotografie hat Dietrich von Plettenberg nun Computergrafik und Digitalfotografie entdeckt, eine Mischung aus Portrait und Traumwelt , "weder Pinsel noch Tube, alles aus dem Rechner". "Ich habe jeden Tag 20 neue

Ideen, die ich dann alle umsetzen will. Deshalb gibt es keine komplette Linie zu sehen", warnt er vor allzu traditionellen Erwartungen.

Der 57-jährige Spross eines westfälischen Uradels-Geschlechts, in Dresden geboren und in Paderborn aufgewachsen, kam 1967 nach Berlin. Nach einer Buchdruckerlehre etablierte er sich an der Spree als Maler, hatte Ausstellungen in Berlin und der Bundesrepublik.

Weil das alles seinen Ambitionen noch

immer nicht gerecht wird, spielt er zudem Bass-Gitarre und Keyboard. Und wenn ganz viel Zeit bleibt, gestaltet D.v.P. Webseiten - à la Plettenberg, vor Ideen sprudelnd (www.davp.de)

Die Ergebnisse seines künstlerischen Crossover sind ab Freitag (21 Uhr) in der Kleinen Weltlaterne zu bewundern (bis 4.12., Nestorstr. 22, Berlin-Wilmersdorf, tägl. außer So. 20-3 Uhr).

Angelika Spurny


01.Februar 2001

(Auszüge)

Haben Sie 'ne bunte Idee fürs Tor ?

Das Brandenburger Tor soll renoviert werden

Kunstmaler und Grafiker Dietrich A. von Plettenberg hat sein Tor marmor- oder elfenbein-weiß angemalt.

Die Reliefpartien sind gold abgesetzt und die Quadriga mit Blattgold versehen.